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Private oder gesetzliche Krankenversicherung – worin liegt der Unterschied?

Fragt man in geselliger Runde, worin denn wohl der Unterschied zwischen privater und gesetzlicher Krankenversicherung liegt, bekommt man meistens zu hören, dass Privatversicherte immer sofort einen Arzttermin bekommen, bessere medizinische Versorgung genießen und im Krankenhaus ein Einzelzimmer bekommen.

Dies mag zum Teil zutreffen, bei einem rein sachlich vorgenommenen Versicherungsvergleich liegen die Unterschiede jedoch bei der Beitragsbemessung und bei den garantierten Leistungen.

Während der Beitrag bei der gesetzlichen Krankenversicherung abhängig von Einkommen des Versicherten ist, sind bei der privaten Versicherung das Alter und der Gesundheitszustand der zu versichernden Person die maßgeblichen Faktoren für die Ermittlung des Beitrags.

Der Unterschied bei den Leistungen liegt darin, dass von den gesetzlichen Kassen auch nur die gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen erbracht werden. Bei der privaten Krankenversicherung hängt der Leistungsumfang hingegen von dem gewählten Tarif ab. Entsprechend umfangreiche versicherte Leistungen spiegeln sich folgerichtig auch in der Beitragshöhe wider.

Das Policendarlehen als Alternative zur Kündigung

Anstatt bei Kapitalbedarf seine bestehende Lebensversicherung möglicherweise mit Verlusten zu kündigen oder zu verkaufen, sollten Versicherungsnehmer darüber nachdenken, ihre Versicherung durch ein Policendarlehen zu beleihen.

Ein Policendarlehen bietet im Vergleich zur Kündigung oder zu normalen Bankkrediten einige Vorteile. Da lediglich das bereits vorhandene Guthaben in der Versicherung kreditiert wird, ist die Beantragung unkompliziert und es sind keine weiteren Kreditsicherheiten erforderlich. Der Versicherungsvertrag läuft dabei ganz normal weiter.

Der Zinssatz ist im Normalfall ebenfalls günstiger als bei Bankkrediten. Zudem ist die Rückzahlung jederzeit während der Laufzeit möglich, feste Rückzahlungsregelungen werden meistens nicht vereinbart. Ansonsten wird der Kreditbetrag bei Fälligkeit der Versicherung mit der Ablaufsumme verrechnet.

Kündigung oder Verkauf – was ist besser bei Kapitalbedarf?

Wer eine Lebensversicherung zur Ansparung von Vermögen abschließt, bindet sich sehr langfristig an den Vertrag, da diese Versicherungen in der Regel Laufzeiten von mindestens zwölf Jahren haben. Versicherte, die während der Laufzeit kurzfristig Geldbedarf haben, greifen häufig auf das in der Police angesparte Geld zurück, indem sie die Versicherung kündigen.

Beim Kündigungsguthaben, auch Rückkaufswert genannt, muss der Versicherte aber deutliche Abstriche machen. Insbesondere bei Versicherungen, die erst seit wenigen Jahren laufen, kann der Rückkaufswert sogar geringer sein, als die eingezahlten Beiträge.

Eine Alternative zur Kündigung ist der Verkauf der Lebensversicherung an einen Policenhändler. Diese Firmen werben damit, bei einem Verkauf einen höheren Preis zu zahlen, als die Lebensversicherung bei Kündigung auszahlt. Bevor man seine Versicherung kündigt, ist es daher ratsam, sich ein Angebot eines Policenhändlers einzuholen. Allerdings kaufen diese nicht jede Versicherung, sondern stellen diverse Anforderungen wie zum Beispiel einen Rückkaufswert von mindestens 5.000,00 EUR.

Berufsunfähigkeitsversicherung – vergleichen lohnt sich!

Sich gegen das Risiko abzusichern, berufsunfähig zu werden, ist für die meisten Erwerbstätigen durchaus sinnvoll. Da je nach Art der beruflichen Tätigkeit dieses Risiko stark unterschiedlich ausfällt, gibt es auch bei der Tarifgestaltung der Versicherungen ganz erhebliche Unterschiede bei der Einstufung und der damit verbundenen Höhe des Versicherungsbeitrags.

Hierbei hängt es davon ab, wie hoch die Versicherungsgesellschaft das Risiko des jeweiligen Berufsbilds einstuft. Die meisten Versicherungen unterteilen hier in vier unterschiedliche Berufsgruppen, nach denen sich die Höhe des Beitrags richtet. Einige Versicherungen stufen die Berufe jedoch noch individueller ein.

Weil es insgesamt keine einheitliche Risikobetrachtung unter den Versicherungsgesellschaften gibt und die Beitragskalkulation allgemein ohnehin differiert, sollte man vor einem möglichen Vertragsabschluss einen Versicherungsvergleich im Internet durchführen, um festzustellen, welche Versicherung den günstigsten Beitrag bietet.

Private Rentenversicherung – Top, die Wette gilt!

Die private Altervorsorge hat in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen, da die gesetzliche Rente in der Zukunft allein wahrscheinlich nicht mehr zur Existenzsicherung ausreichend sein wird. Wer zusätzlich etwas für sein zukünftiges Rentnerdasein tun will, kann aus einer ganzen Reihe von Vorsorgeprodukten wählen.

Die private Rentenversicherung ist hier ein klassisches Beispiel. Der Versicherte zahlt bis zum vereinbarten Renteneintrittstermin die Beiträge, anschließend kehrt sich der Geldfluss um und die Versicherung zahlt die vereinbarte monatliche Rente bis zum Tod des Versicherten. Einen Hinterbliebenenschutz gibt es bei der privaten Rentenversicherung nicht. Der Versicherte geht also quasi eine Wette auf sein Lebensalter mit der Versicherungsgesellschaft ein.

Wie hoch die Rentenzahlungen sind, kann zwischen den einzelnen Versicherungsgesellschaften differieren, daher lohnt sich vorab ein Versicherungsvergleich , um festzustellen, welche Versicherung die besten Konditionen bietet.